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Rio de Janeiro

Glanz und Elend eines Riesen


Wie kaum eine andere Stadt der Welt weiß Rio de Janeiro die Phantasie der Menschen zu beflügeln. Die Metropole kommt in vielen Filmen und Liedern vor: Dann ist regelmäßig vom Zuckerhut die Rede, von der Copacabana und dem Strand von Ipanema. Rio ist ein einziger Mythos.

Die Stadt wurde 1565 von portugiesischen Siedlern an einer Stelle gegründet, die günstiger hätte nicht sein können. Sie liegt an einer Landzunge mit mehreren Buchten, die sich ideal als natürliche Häfen eignen. Für viele Menschen ist Rio die schönste Stadt der Welt. Vor eine eindrucksvollen Kulisse von Hügeln und steil aufragenden, bizarr geformten Bergen erheben sich grüne Inseln aus dem tiefblauen Atlantischen Ozean. Den besten Überblick über die Lage der Stadt hat man vom 704 m hohen Corcovado-Berg. Dort kann der Besucher zu Füßen der berühmten, riesigen Christusfigur, die in ausgreifender Gestik die Arme hebt, das Panorama und den Blick auf die traumhafte Landschaft genießen. Allein dafür lohnt sich eine Reise nach Südamerika.




Nicht nur die Besucher von Rio sind fasziniert von dieser reizvollen Landschaft. Auch die Einwohner der Stadt wissen ihre Umgebung zu schätzen. Sie selbst nennen sich Cariocas, nach dem alten indianischen Namen der Stadt, der „Weißes Haus“ bedeutet.

1763 wurde Rio de Janeiro Hauptstadt der portugiesischen Kolonie und später des Kaiserreichs und der Republik Brasilien. Erst seit 1960 ist die Retortenstadt Brasilia Hauptstadt des Landes. Heute ist Rio de Janeiro nach Sao Paulo die zweitwichtigste Industriestadt Brasiliens. Das schnelle Wachstum hat in Rio tiefe Spuren hinterlassen: Aus dem bettelarmen Nordosten des Landes strömten die Menschen in die Stadt und lassen an den steilen Hängen zwischen sattem Grün die Elendsviertel, die „Favelas“, anschwellen. So zynisch es klingen mag: Rios ärmste Bewohner genießen die Aussicht. Die Zahl der Favelas wird auf einige hundert, ihre Bewohner – die Favelanos – auf mehrere Millionen geschätzt und ständig entstehen neue Favelas, in denen die Ärmsten der Armen eine notdürftige Unterkunft finden. Sie umgeben die Siedlungen des Mittelstands, der sich in Häusern mit schwerbewachten Wächtern verschanzt wie in Burgen. Die Kriminalität in Rio ist selbst für brasilianische Verhältnisse beängstigend hoch.




Fotos: Roger Blum




Die sieben Weltwunder der heutigen Welt


Chichén Itzá (Mexiko) Auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan gründeten die Maya vermutlich um 440 n.Chr. die Stadt Chichén Itzá. Sie bestand aus mehreren Tempeln und wurde von Priestern sowie den Herrschern bewohnt. Im Zentrum der Stadt stand die Pyramide Kukulcán mit 365 Stufen, auf deren Spitze ein heiliger Tempel errichtet wurde. [mehr]

Grosse Mauer (China) Die Chinesische Mauer ist eine Befestigungsanlage mit einer Länge von rund 6.700 km. Sie ist hinsichtlich der Masse das größte Bauwerk der Welt, das von Menschen errichtet wurde. Erste Teile der Mauer wurden vermutlich im 6. Jh. v.Chr. gebaut und bis ins 17. Jahrhundert ständig erweitert bzw. umgebaut. In Abständen von einigen Hundert Metern dienten Türme als Waffendepots und Signalstellen. [mehr]

Cristo Redentor (Brasilien) Die Jesusstatue ist das Wahrzeichen der Stadt Rio de Janeiro. Sie steht auf dem Berg Corcovado in 710 Metern Höhe und ist ihrerseits 38 Meter hoch (inkl. Sockel). Im Sockel ist eine Kapelle untergebracht. Das Gesamtgewicht des Monuments beträgt 1145 Tonnen. Eingeweiht wurde es im Jahre 1931 - zehn Jahre später als geplant. [mehr]

Colosseum (Italien) Das Amphitheater in Rom wurde 79 n.Chr. nach fast achtjähriger Bauzeit fertiggestellt. Es ersetzte eine frühere Arena an derselben Stelle, die dem großen Brand vom Jahre 64 zur Regierungszeit des Kaisers Nero zum Opfer fiel. Das Colosseum wurde 400 Jahre lang für blutige Gladiatorenkämpfe, Tierhetzen und immitierten Seeschlachten genutztet. Es bot 50.000 Zuschauern Platz und war eine architektonische Meisterleistung. [mehr]

Machu Picchu (Peru) In den Anden Perus befindet sich auf 2350 m Höhe eine Ruinenstadt, die um 1450 von den Inkas erbaut wurde. Sie besaß mehr als 200 Steinbauten, die durch ein Treppensystem verbunden waren. Als die Spanier um 1532 das Gebiet einnahmen, verließen die Inkas ihre Hauptstadt. Doch die Spanier übersahen die Stadt bei ihren Eroberungszügen, so dass sie nicht zerstört wurde, aber dafür im Urwald versank. [mehr]

Petra (Jordanien) Petra heißt eine Felsenstadt in Jordanien und gehört zu den ältesten Siedlungen der Menschheit. Sie bildete den Kreuzungspunkt mehrerer wichtiger Handelswege, die Ägypten, Babylonien/Persien, Phönizien und Südarabien verbanden. Die Blütezeit erlebte sie vom 3. Jh. v.Chr. an. Aus einer einstigen Nomadenstadt wurden feste Bauten mitten in das Felsmassiv geschlagen. [mehr]

Taj Mahal (Indien) Das Taj Mahal von Agra ist das Wahrzeichen Indiens. Das beeindruckende Mausoleum hatte der fünfte Großmogul Shah Jahan in Erinnerung an seine Frau, die persische Prinzessin Arjuman Bano Begum, erbauen lassen, die bei der Geburt ihres vierzehnten Kindes im Jahr 1631 gestorben war. Als sie starb, wünschte sie sich von ihrem Mann ein Grabmal, "wie es die Welt noch nicht gesehen hat". [mehr]




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