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Seven Miles Beach Grand Cayman

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Cayman Islands



Auf halbem Weg zwischen Kuba und Mexiko, ca. achthundert Kilometer südlich von Florida, liegen inmitten der nördlichen Karibik die Cayman Islands. Die Inselgruppe besteht aus den drei Inseln Grand Cayman, Little Cayman und Cayman Brac. Alle drei Inseln sind flach, haben sehr schöne Strände und sind gesäumt von herrlichen Korallenriffen.


Cayman Islands
Cayman Islands
Cayman Islands
Cayman Islands


Ihre Entdeckung verdankt die Inselgruppe einem Zufall. Denn nur, weil sein Schiff am 10. Mai 1503 vom planmäßigen Kurs abkam, entdeckte Christopher Columbus die Inseln. Zunächst benannte er sie nach den inseltypischen Schildkröten „Las Tortugas“. 1540 wurden die Inseln dann in „Caymans“ umbenannt, nach den hier lebenden Grünen Leguanen (Iguana iguana), die ursprünglich bei der Entdeckung der Inseln mit Krokodilen verwechselt wurden. Die optisch den prähistorischen Dinosauriern ähnelnden Echsen können zusammen mit dem Schwanz Größen von über zwei Meter erreichen.


Leguan Cayman Islands
Die auf den Cayman Islands vorkommende Unterart Iguana iguana rhinolopha hat die Besonderheit, dass sie kleine Hörner auf der Nase trägt.


Grüne Leguane sind Baumbewohner, die sich jedoch immer in der Nähe von Gewässern aufhalten. Die Riesenechsen sind gute Schwimmer und können ihren Atem für 30 Minuten anhalten. In der Paarungszeit wechseln die Männchen die Farbe. Sie werden leuchtend orange, um den Damen besser zu gefallen.


Eine weitere auf den Caymans vorkommende Leguanart sind die Blauen Leguane, auch Grand-Cayman-Leguane genannt. Sie sind sehr selten und gehören zu den am stärksten bedrohten Felsenleguanen der karibischen Inseln. Blaue Leguane sind auf der Insel endemisch, kommen also nur auf den Cayman Islands vor. Die Art erhielt den Namen wegen ihrer Haut, die sich mit zunehmendem Alter von Grau zu Bläulich/Türkis verfärbt.



Im 17. Jahrhundert waren die Cayman Islands eine berüchtigte Pirateninsel. Der wichtigste Grund dafür, dass einst Piraten und andere Seefahrer immer wieder die Cayman-Inseln ansteuerten, waren die Meeresschildkröten. Ihr Bestand ist stark zurückgegangen und viele der Strände, die sie zur Eiablage aufsuchen, sind inzwischen in Menschenhand. Die Turtle Farm setzt einen gewissen Teil der hier aufgezogenen Tiere im Meer aus und trägt so zur Erhaltung der Art bei.


Turtle Farm Grand Cayman Turtle Farm Grand Cayman Turtle Farm Grand Cayman


Von Piraten und Finanzhaien


Heute residieren im einstigen Schlupfwinkel der Piraten unzählige Banken und Briefkastenfirmen, denn auf der Insel werden keine Steuern erhoben. Der Ursprung der Steuerfreiheit führt ins 18. Jahrhundert zurück, als mehrere englische Schiffe vor der Küste in Seenot gerieten und die Einheimischen sie samt Besatzung retteten. Als Dank versprach der englisch König Georg III., dass die Einwohner niemals in ihrem Leben Steuern an England bezahlen müssen. Da die Caymans heute noch immer britisches Hoheitsgebiet sind, gilt diese Regelung auch noch heute.


Wo die Hölle im Paradies liegt


Die größte Insel ist Grand Cayman. Sie ist nur sechs Kilometer breit und knapp über dreißig Kilometer lang, aber auf ihr leben etwa 90% der Einwohner. Auf der Insel liegt die Hauptstadt Georgetown mit dem internationalen Flughafen und der bekannte Strand Seven Miles Beach. Viele Szenen für die Verfilmung des Grisham-Romans „Die Firma“ mit Tom Cruise und Gene Hackmann wurden an diesem schneeweißen, palmengesäumten Traumstrand gedreht. Julia Roberts ist auf Grand Cayman Stammgast und auch Geena Davis soll regelmäßig auf der Hauptinsel vorbeischauen.


Cayman Islands
Cayman Islands
Hell Cayman Islands
Cayman Islands


Ein weiteres Ziel ist das Dorf Hell („Hölle“). Der kleine Ort im Norden von Grand Cayman verdankt seine Popularität bei englischsprechenden Touristen hauptsächlich seinem Namen, den er aufgrund der dort vorkommenden geologischen Formation aus verwittertem Felsgestein erhalten hat, die aussieht, als sei sie erst vor wenigen Stunden erstarrt. 1962 wurde hier das „Hells Post Office“ eröffnet, so dass man nun die Möglichkeit hat, Postkarten direkt aus der Hölle zu verschicken - mit passendem Poststempel versteht sich.


Fast zwei Millionen Kreuzfahrt-Touristen besuchen die Insel pro Jahr


Die Cayman Islands sind seit vielen Jahren ein beliebtes Reiseziel. Vorwiegend Amerikaner tummeln sich auf Grand Cayman, aber auch Europäer beginnen die Insel als Urlaubsziel für sich zu entdecken. Vor allem Kreuzfahrtschiffe bringen die Besucher ins Land. Jährlich sind es mittlerweile über 1,7 Millionen Kreuzfahrt-Touristen. An manchen Tagen liegen bis zu fünf große Schiffe gleichzeitig vor Georgetown auf Reede.


AIDA Cayman Islands AIDA Grand Cayman
AIDA Grand Cayman
AIDA Cayman Islands



Auf den Cayman Islands hat der Tauchtourismus der Karibik seinen Ursprung. Seit fast 50 Jahren wird hier Tauchen angeboten. Es gibt über 300 Tauchplätze, die mit Bojen ausgestattet sind und an denen pro Tauchplatz immer nur ein Boot festmachen darf.



Einer der bekanntesten und auch beliebtesten Ausflugsorte auf Grand Cayman ist Stingray City. Der schon geradezu legendäre Ort im North Sound ist eine Sandbank im offenen Meer, auf der sich im hüfthohen Wasser zahlreiche Stachelrochen aufhalten. Früher haben die caymanischen Fischer hier die Reste ihrer Fangausbeute über Bord gekippt und damit ungewollt die Rochen nahezu handzahm gemacht. Die Tiere haben in der Tat keinerlei Berührungsängste und fressen das Futter wie Tintenfische direkt aus der Hand.


Stingray City Cayman Islands


Stingray City ist kein künstlich angelegtes Gelände. Die Tiere leben in ihrem natürlich Umfeld und können jederzeit ins freie Meer schwimmen. Stingray City besteht aus zwei Stellen: Eine flache Sandbank, die überwiegend von den Schnorchlern besucht wird und dementsprechend überlaufen ist und ein zweiter Platz, der etwas weiter östlich liegt, und an dem auch Tauchen möglich ist.



Für Kreuzfahrer, die individuell buchen und ihren Tauchgang in kleinen Gruppen unternehmen wollen, bietet die Tauchbasis Lobster Pot in der Nähe des Kreuzfahrtterminals eine sehr gute Alternative zur Massenabfertigung der großen Kreuzfahrtgesellschaften. Hier werden u.a. Bootstauchgänge zum berühmten Wrack der USS Kittiwake angeboten, die nur unweit vom Seven Miles Beach liegt. Anfänger oder Taucher, die keine Zeit für einen Bootsausflug haben, können Tauchgänge von Land aus unternehmen. So liegt der Tauchplatz Cheeseburger direkt vor der Basis, an dem sich gerne große Tarpune tummeln. Trotz der Nähe zum Hafen ist das Wasser sehr klar.


Lobster Pot Cayman Islands Lobster Pot Cayman Islands
Tarpun vor den Cayman Islands
Tauchen Cayman Islands


Alle Tauchplätze der Cayman Islands zeichnen sich durch gute Sichtweiten und einen schönen Bewuchs insbesondere mit Schwämmen und Fächern aus.


Natürlich bieten die Cayman Island noch weitaus mehr! Aber das werde ich bei meinem nächsten Besuch entdecken...


Cayman Islands










Über den Autor:

Hi, ich bin STEVEN und schreibe auf meinen Reiseblogs Ecotourismus.de und easydive24.de über meine aktuellen und vergangenen Reisen. Bisher habe ich mehr als 80 Länder bereist. Ein paar meiner Lieblingsorte sind Neuseeland, die Westküste der USA, Kenia, die Seychellen und die Malediven.

Ich möchte mit dem Blog anderen Interessierten eine Plattform für den gemeinsamen Austausch bieten – verbindet Euch mit mir bei Facebook, Youtube oder Twitter. Hier gibt’s ständig aktuelle Artikel, Bilder und Videos zum Thema Reisen.















Greetings from Hell (Cayman Islands) Der kleine Ort im Norden von Grand Cayman verdankt seine Popularität bei englischsprechenden Touristen hauptsächlich seinem Namen: Hell. Diesen Namen hat er aufgrund der dort vorkommenden Kalksteinformationen erhalten, die aussehen, als seien sie erst vor wenigen Stunden erstarrt. Aus einem kleinen Post Office kann man hier Postkarten „direkt aus der Hölle“ verschicken – mit passendem Poststempel versteht sich. [mehr]

Tauchen vor den Cayman Islands (Cayman Islands) Auf den Cayman Islands hat der Tauchtourismus der Karibik seinen Ursprung. Seit fast 50 Jahren wird hier Tauchen angeboten. Es gibt über 300 Tauchplätze, die meisten werden mit dem Boot angefahren. Einige können aber auch von Land aus erreicht werden. Alle Tauchplätze der Cayman Islands zeichnen sich durch gute Sichtweiten und einen schönen Bewuchs insbesondere mit Schwämmen und Fächern aus. [mehr bei easyduve24.de]

Stingray City - Auf Tuchfühlung mit den fliegenden Teppichen der Meere (Cayman Islands) Einer der bekanntesten und auch beliebtesten Ausflugsorte auf Grand Cayman ist Stingray City. Die im äußersten Norden der Westküste gelegene Sandbank, ist die Heimat unzähliger Stachelrochen. Früher haben die caymanischen Fischer hier die Reste ihrer Fangausbeute über Bord gekippt und damit ungewollt die Rochen angelockt und nahezu handzahm gemacht. Heute können Schnorchler mit den "fliegenden Teppichen" im bauchtiefen Wasser schwimmen. [mehr bei easydive24.de]