Foto: Carlo Dörschmann-Sander
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Übers Wochenende nach Kopenhagen
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Kopenhagen (mitteldänisch = "Kaufmannshafen") ist die Hauptstadt Dänemarks und ist wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes. Die Innenstadt kann einfach zu Fuß erkundet werden. Vom Rathausplatz bis zum von bunten Häusern gesäumten Nyhavn. Von Schloss Amalienbourg zur Fredickskirche. Nicht zu vergessen, ein Abstecher zum Wahrzeichen Kopenhagens - der "Kleinen Meerjungfrau". Und natürlich ein Abstecher in den weltberühmter Kopenhagener Vergnügungspark Tivoli, der große und kleine Besucher seit seiner Eröffnung im Jahre 1843 begeistert.
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Erstes Ziel war die Frelsers Kirche. Das Bauwerk hat keine große architektonische Bedeutung, die Kirche ist aber die einzige der Welt, die eine bis zur Spitze begehbare Wendeltreppe hat, die außen verläuft. An den höchsten Punkt des Kirchturmes gelangt man über eine Außentreppe, die sich wie ein Schneckengehäuse um die Turmspitze spiralförmig windet. Auch Jule Verne ließ seinen Romanhelden Professor Otto Lidenbrock in dem Klassiker "Reise zum Mittelpunkt der Erde" den Kirchturm besteigen.
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Auf der Spitze angekommen hatten wir einen herrlichen Blick über die Stadt.
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Blick von der Frelsers Kirche auf Kopenhagen
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Auf dem Weg Richtung Hafen ging es vorbei an der Alten Börse. Das markanteste Zeichen der Börse ist zweifelslos ihr 54 m hoher Turm mit der einer der orginellsten Turmspitzen der europäischen Architektur. Wie die Stränge eines Taus sind die senkrecht in die Höhe ragenden Schwänzen von vier Drachen verbunden.
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Alte Börse mit dem sehr eigenartig aussehenden Turm
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Am Kanal mit dem Namen Børsgraven (Börsengraben) entlang spazierend erreichen wir schließlich Nyhavn, den berühmten Stichkanal mit seinen bunten Giebelhäusern. Seit bereits zweihundert Jahren ist Nyhavn Vergnügungsviertel von Kopenhagen, wobei damit Kneipen und Restaurants gemeint sind und in früheren Jahren auch noch etwas mehr. Heute gehört der Nyhavn zu den beliebtesten Toursistenattraktionen der Stadt, nicht zuletzt, weil hier viele Ausflugsschiffe für eine Stadtrundfahrt ablegen.
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Ganz in der Nähe befindet sich Schloss Amalienborg, die Kopenhagener Stadtresidenz der dänischen Königin Margrethe II. Die Anwesenheit der Königin wird durch ihre Standarte symbolisiert. Dass Schlossensemble wird durch vier einzelne Palais um einen achteckigen Platz gebildet. Ursprünlich wurden die Häuser als Mittelpunkt eines neuen Stadtviertels für verschiedene dänische Adelsfamilien errichtet und gelangten in der Zeit in den Besitz der dänischen Königsfamilie.
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Amalienborg ist für seine Fellmützen tragende Königlichen Leibgarde bekannt. Jeden Tag kann man hier die Wachablösung miterleben. Um 11:30 Uhr verlässt die Königliche Leibgarde die Kaserne am Rosenborg Schloss um durch die Stadt zum Schloss Amalienborg zu marschieren, wo die Ablösung um 12:00 Uhr stattfindet. Die Route kann variieren. Es gibt drei verschiedene Wachablösungen: die königliche Wachablösung, Leutnantwachablösung und Palastwachablösung. Die königliche Wachablösung ist die größte und einzige, in der die Flagge getragen wird. Sie findet statt, wenn die Königin im Palais Christian IX. wohnt. Die Leutnantwachablösung findet statt, wenn die Kronprinzen und/oder Prinzessin in ihrem Palais anwesend sind. Die Palastwachablösung findet statt, wenn kein Mitglied der königlichen Familie anwesend ist, und ist die kleinste Ablösung.
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Wachablösung der Königlichen Garde vor Schloss Amalienborg
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In unmittelbarer Nähe des Schlosses steht die 84 m hohe Frederickskirche, die oft auch Marmorkirche genannt wird. Die 45 m hohe begehbare Kuppel ist mit Fresken geschmückt und ähnelt nicht zufällig der des Petersdoms in Rom oder der St. Pauls Cathedral in London. Die Kuppel durchmisst 31 m, ruht auf 12 Säulen und ist die größte Kuppel auf einem Kirchengebäude in ganz Skandinavien.
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Läuft man nun am Hafen entlang, erreicht man bald das bekannteste Wahrzeichen der Stadt - die nur 1,25 m große Kleine Meerjungfrau des Kopenhagener Bildhauers Edvard Eriksen. Auf Dänisch wird sie "Den Lille Havfrue" genannt. Die weltbekannte Figur aus dem gleichnamigen Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen gilt als eines der kleinsten Wahrzeichen der Welt. Vielleicht wirkt sie noch winziger, weil einem um sie herum alles so riesig vorkommt: die Schornsteine, die Kräne und Lagerhäuser auf der gegenüberliegenden
Landseite; die Schiffe, die in ihrem Rücken Richtung Ostsee fahren. Die Figur wurde am 23. August 1913 an der Uferpromenade der Langelinie aufgestellt. Auftraggeber war übrigens der Gründer der Kopenhagener Ny Carlsberg-Brauerei Carl Jacobsen. Es handelt sich jedoch nur um eine Kopie. Das Original wird von den Nachfahren Eriksens an einem geheimen Ort aufbewahrt. Zum Glück, denn immer wieder wurde die „Kleine Meerjungfrau“ Opfer von Beschädigungen. In der Vergangenheit wurde die Bronzeskulptur schon mit Farbe besprüht, zweimal enthauptet, ihr
wurde der Arm abgesägt und ein Plastikpenis verpasst. Das alles hat sie bislang überlebt - auch die unzähligen Touristen, die sie täglich begrapschen.
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Nur wenige Schritte entfernt befindet sich die einzige anglikanische Kirche Dänemarks - die St. Albans Church.
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St. Albans Church mit dem berühmten Stierbrunnen
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Nicht entgehen lassen sollte man sich auch einen Abend im berühmten Vergnügungsviertel Tivoli. Die Familienattraktion ist ein historisches Kleinoed und ein kulturelles Wunderland inmitten der Stadt und begeistert große und kleine Besucher seit seiner Eröffnung im Jahr 1843. Damit ist der Vergnügungspark der zweitälteste der Welt. Die bunte Mischung aus Fahrgeschäften, Attraktionen, Kultur- und Musikprogrammen macht den Park für Kinder und Erwachsene gleichermaßen attraktiv.
Hier taucht man in eine Welt voller Menschen, exotischer Länder und spannender Fahrgeschäfte. Und überall spürt man, dass schon viele Generationen dieses Labyrinth der Abenteuer bestaunt und geliebt haben. Und wer genug Mut hat, kann eine Fahrt mit dem höchsten Kettenkarusell der Welt wagen.
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Fotos: Steven Blum und Carlo Dörschmann-Sander
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Kopenhagen (Dänemark)
Das bekannteste Wahrzeichen Kopenhagens ist die nur etwas über einen Meter große Kleine Meerjungfrau des Kopenhagener Bildhauers Edvard Eriksen. Die weltbekannte Figur aus dem gleichnamigen Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen gilt als eine der kleinsten Wahrzeichen der Welt. Eriksen gestaltete den Kopf der Statue nach dem Vorbild der Primaballerina Ellen Price. Da Ellen Price nicht nackt Modell sitzen wollte, musste für den Körper Eriksons Ehefrau Eline einspringen.
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Tauchen in Dänemark (Dänemark)
Dänemark ist von viel Wasser umgeben. Unser skandinavisches Nachbarland grenzt an die Nordsee, den Skagerrak, den Kattegatt und die Ostsee und bietet beste Tauchvoraussetzungen. Dennoch ist das Land zweifelsohne einer der meistübersehenen Tauchorte der Erde. Egal, ob man vom Wrack-, Nacht- oder Strandtauchen träumt, es gibt Hunderte von guten Tauchplätzen in Dänemark...
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