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Ursprünglicher Nordwesten



Berge, Vulkanseen und Reisterrassen trennen den turbulenten Süden Balis vom stillen Nordwesten. Hier kann man noch ein Stück des ursprünglichen Bali erleben, kaum berührt vom Massentourismus.

Dieser Tagesausflug zeigt Ihnen die romantische Seite von Bali. Zunächst geht die Fahrt in den Norden Richtung Banjur. Auf der Fahrt entdeckt man die zahlreichen malerischen, kunstvoll angelegten Nassreisterassen, die in weiten Teilen in ihrem satten Grün das Bild des Landes prägen.



Oftmals bestellen die Bauern die Reisfelder noch wie vor hunderten von Jahren – mit Wasserbüffeln vor den Pflug gespannt.


Natürlich hat man auch die Möglichkeit, zu Fuss in die Reisterassen zu wandern. Aber vorsicht vor den Kobras!


Die Fahrt geht weiter zur legendenumwobenen Nordküste Balis. Immer wieder wurde die Fahrt durch Prozessionen gestoppt.


In den Air Panas nahe Banjar sprudeln zwei heilige Schwefelquellen inmitten üppig tropischer Vegetation. Ihnen wird eine heilende Wirkung (Verjüngungskur) nachgesagt und so tummeln sich in den beiden Badebecken zahllose – vor allem ältere - Männer und Frauen in dem 30 Grad Celsius warmen schwefelhaltigem Wasser. Duschen und Toiletten sind in einer Felswand versteckt, an der Treppe zu einem Terrassenrestaurant mit Blick auf über die beiden Badebecken.

Danach ging es weiter zum schwarzen Lavasandstrand von Lovina, wo wir das Mittagessen einnahmen. Der Strand des Dorfes Kalibukbuk ist schon seit den dreißiger Jahren ein beliebtes Ausflugsziel und bildet heute das Pendant zu den bekannten Badeorten im Süden Balis. Dennoch geht es im Vergleich zu Nusa Dua oder Kuta hier aber fast familär zu. Der Strand ist der längste der Insel, sein Aussehen entspricht aber nicht den gängigen Vorstellungen eines Traumziels: Die Farbe schwankt zwischen Schwarz und staubigen Grau – ein schmales Band grobkörniger Lava, das gesäumt wird von bunten Auslegerbooten.

Nach dem Essen ging es weiter nach Singaraja, der ehemaligen Hauptstadt während der holländischen Kolonialverwaltung. Heute ist sie mit ihren 130.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Balis und Verwaltungssitz für den Bezirk Buleleng. In der Bibliothek Gedung Kirtya wird ein historisch wertvoller Schatz gehütet: eine Sammlung von rund 3000 Lontarbüchern, die zu den ältesten Schriftzeugnissen Balis gehören. Diese Bücher sind bemalte Blätter der Lontarpalme mit altbalinesischen Texten und Illustrationen aus den großen Hindu-Epen.

Die Fahrt ging bergauf ins Landesinnere. Am Pancasari-Bergpass kann man neben dem Panorama des Zwillings-Sees Tamblingan und Buyan auch Makaken am Straßenrand sehen.


Nächstes Ziel war der Wassertempel Pura Ulan Danu. Er befindet sich am Bratur-See, einem Vulkansee, in der Nähe von Bedgul. Von den 20.000 Tempeln Balis ist er der einzige Tempel an einem See. Der Aufbau aller Tempel ist grundsätzlich gleich. Das von einer Umfassungsmauer geschützte Tempelareal gliedert sich in drei von Mauern unterteilte und durch Tore zugängliche Höfe. Das Gespaltene Tempeltor versinnbildlicht die Zweiteilung des Kosmos, die Dualität menschlichen Daseins.


Fotos: Steven Blum

Weitere Informationen:Indonesien






KOMMENTARE (1)

Von: Beate Müdder (Eingetragen am: 11.08.2013 um 12:43 Uhr)

hallo zusammen,

ich plane eine Balireise im Dezember und wollte mal fragen, ob sie auch in Lovina abholen?

Mit freundlichen Grüßen
Beate







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