Sibernik
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Sibenik in Kroatien


Unweit der Mündung des Flusses Krka in die Adria liegt die Hafenstadt Sibenik. Hier wurde 1895 das erste Kraftwerk mit Wechselstrom nach Plänen von Nikola Tesla in Betrieb genommen. Die Altstadt von Sibenik wird von mehreren Festungsanlagen umrandet, die in früheren Zeiten Schutz vor osmanischen Angriffen bieten sollten. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist die Katedrala sv. Jakova, deren Dach aus einem Tonnengewölbe aus freitragenden Steinplatten besteht. Seit 2000 steht die Kathedrale auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.


Sibenik ist eine der größeren Städte an der kroatischen Adriaküste im Norden Dalmatiens. Der Hafen der Stadt liegt sehr geschützt und ist durch einem zweieinhalb Kilometer langen natürlichen Kanal mit dem Meer verbunden. In unmittelbarer Nähe mündet der Fluss Krka in die Adria. Außerdem beginnt hier ein Stück vor der Küste der riesige Nationalpark der Kornati-Inseln, eine Ansammlung von etwa 140 Inseln und Riffen, die sich viele Kilometer entlang der kroatischen Adriaküste erstrecken.

Sibenik

Die im Jahre 1066 erstmals urkundlich erwähnte Stadt wurde als Kastell auf der unteren Seite der mittelalterlichen Festung St. Michael gebaut. Die Festung wurde auf einem sechzig Meter hohen und steilen felsigen Hügel errichtet. Sie liegt an einer strategisch äußerst günstigen Lage, auf halbem Weg zwischen den antiken Zentren Zadar und Split, in der geschützten Mündung des Flusses Krka und in der Nähe von allen wichtigen Transportstraßen in Dalmatien.

Zum ersten Mal wurde die St. Michael Festung Anfang des 12. Jahrhundert erwähnt. Wahrscheinlich wurde sie damals als Basis von Piraten eingesetzt, die an der Ostküste der Adria sehr verbreitet waren. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde die Festung von den Anwohnern zerstört, um eine Besiedlung durch Tempelritter zu verhindern.

Sibenik

Auch die venezianischen Dogen versuchten immer wieder die Festung einzunehmen. Dies erreichten sie erst im Jahre 1412. Nach 38 Monaten Belagerung fiel Sibenik unter die Herrschaft der Republik Venedig und blieb vier Jahrhunderte lang ein Teil davon. Um sich gegen osmanische Angriffe verteidigen zu können, wurden während der langen venezianischen Herrschaft die Befestigungsanlagen der Stadt durch weitere Festungen wie der St.-Nikolaus-Festung, der St. John-Festung und der Barone Festung ergänzt. Somit konnte sich Sibenik erfolgreich gegen seine Feinde verteidigen. Jedoch führte der umfangreiche Neubau der anderen Befestigungsanlagen zu einer Vernachlässigung der St.Michaels-Festung.

Erst wieder unter österreichischer Verwaltung fand eine umfangreiche Renovierung im Jahre 1832 statt.

In Sibenik gibt es 24 Kirchen, von denen einige nicht mehr als Kirchen, sondern als Museen oder Galerien genutzt werden. Mittelpunkt der Stadt ist der Platz, auf dem sich die Kathedrale und das Ratshaus befindet, welches im 16. Jahrhundert erbaut wurde.

Sibenik Sibenik

Die bekannteste Sehenswürdigkeit in Sibenik selbst ist die riesige Kathedrale Sveti Jakov, die dem späten Mittelalter entstammt und wahrscheinlich vom Baumeister Juraj Matejex Dalmatinac im Stil der Frührenaissance konzipiert wurde. Das Tonnengewölbe besteht aus freitragenden Steinplatten. Im Jahr 2000 wurde die Kathedrale Sveti Jakov in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Sibenik

Kathedrale Sveti Jakov in Sibenik Kathedrale Sveti Jakov in Sibenik Kathedrale Sveti Jakov in Sibenik

Interessant ist, dass Sibenik eine der allerersten Städte in Kroatien war, die mit elektrischem Strom versorgt wurde. Dafür sorgte das von Nikola Tesla konstruierte Wechselstrom-Kraftwerk auf der Krka in Skradinski buk, das am 28. August 1895 in Betrieb genommen wurde.

Sibenik
Die Kathedrale Sveti Jakov in Sibenik ist UNESCO Weltkulturerbe

Fotos: Steven Blum

Weitere Informationen: Kroatien






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