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Moeraki Boulders


Geheimnisvolle Moeraki Boulders


An der Küste von Otago auf der Südinsel Neuseelands liegen am Strand von Koekohe zwischen Moeraki und Hampden ungewöhnlich große, steinerne Kugeln, die vom Pazifik umspült und von Touristen belagert werden.

Die grauen Steinkugeln sind Kalkkonkretionen, also mineralische Aggregate, die sich vor über fünf Millionen Jahren um einen organischen Kern, also ein Fossil, gebildet haben. Bei den Kristallisationskernen handelte es sich um pflanzliches Material, Schalen von Muscheln oder tierische Knochenreste, an denen sich Schlamm anlagerte. Durch eine stetig zirkulierende Bewegung im Schlamm kam es nach und nach zur Anlagerung lehmiger bzw. toniger Sedimente. Verfestigt und verkittet wurden die Sedimente durch die gleichzeitige Anwesenheit karbonathaltiger Lösungen, aus denen später Calcit oder Dolomit auskristallisierten.


Moeraki Boulders
Moeraki Boulders
Moeraki Boulders


Die Masse der Boulder wird auf mehrere Tonnen geschätzt. Sie haben einen Durchmesser zwischen einem halben bis zu über zwei Metern.


Moeraki Boulders
Moeraki Boulders
Moeraki Boulders


Ein auffälliges Merkmal der Moeraki Boulders sind die Risse oder netzartigen Zeichnungen auf den Oberflächen der Brocken. Begründet werden diese mit dem Wasserverlust der Boulder, es entstehen Schrumpfungsrisse. Die Risse gehen dabei von einem Zentrum in alle Richtungen aus, werden nach außen hin schmaler.


Moeraki Boulders Moeraki Boulders


Mit etwas Glück trifft man bei der Strandwanderung auf Hector-Delpfine (Cephalorhynchus hectori). Die Hector-Delfine und ihre nahen Verwandten, die Maui-Delfine, sind mit 1,30 Metern die kleinsten und gleichzeitig die seltensten Meeresdelfine der Welt. Sie kommen nur an der Südinsel Neuseelands vor und leben in kleinen Gruppen meist im Flachwasser. Markantes Merkmal ist die fehlende längliche Schnauze, die eine Vielzahl von Delfinarten aufweisen. Die Schnauze endet demnach stumpf. Die gerundete Rückenfinne ist zudem recht klein und leicht nach hinten gerichtet.


Cephalorhynchus hectori Cephalorhynchus hectori


Ein paar Kilometer südlich von den Moeraki Boulders liegen die Katiki Boulders. Sie sind zwar wesentlich kleiner als ihre berühmten Nachbarn und nur bei Ebbe erreichbar; dafür wurden im Inneren dieser Kugeln Knochen von Mosa- und Plesiosauriern gefunden, weshalb sie nun touristisch clever als „Dinosaurier-Eier“ vermarktet werden.





Tiefsee-Tauchen in Milford Sound (Neuseeland) Außergewöhnliche Naturerscheinungen werden oft auch als das "achte Weltwunder" bezeichnet - so auch der Milford Sound an der Westküste der Südinsel Neuseelands. Der beeindruckende Fjord bietet Sporttauchern die einmalige Gelegenheit die einzigartige Unterwasserwelt der Tiefsee kennenzulernen. Hier gibt es die weltgrößte Kolonie Schwarzer Korallen, die gewöhnlich erst in Tiefen von 200 m bis 1000 m vorkommen. Ein meeresbiologischer Schatz, denn Tauchgänge allein mit Druckluft wären in derartige Tiefen unmöglich. [mehr]




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