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Whale Watching


Wale üben eine große Faszination auf Menschen aus. Schon allein wegen ihrer Größe ist ihr Anblick ein unvergessliches Erlebnis. Um die Giganten der Meere aus nächster Nähe beobachten zu können, bieten sich Walbeobachtungs-Touren an. Da aber das sogenannte Whale Watching einen Eingriff in den natürlichen Lebensraum der Wale und Delphine darstellt, sollte bei der Wahl der der Anbieter darauf geachtet werden, dass diese die Internationalen Walschutzregeln einhalten und die Beobachtungstouren auf ökologisch verträgliche Weise durchführen. Informationen dazu bieten alle großen Walschutz-Organisationen.


Welche Formen des Whale Watchings gibt es?

Walbeobachtungen sind von Land, von See und aus der Luft möglich. Die häufigste Art des Waltourismus ist die Beobachtung vom Boot aus. Geführte Touren fahren für die Sichtung von Walen bekannte Stellen an. Hier kann man die Wale vorbeischwimmen sehen. Mittlerweile gibt es auch Angebote, die Wale aus einem Helikopter oder Flugzeug zu beobachten (z.B. in Torfino). Vorteil ist die Möglichkeit der Überbrückung größerer Entfernungen und damit die Steigerung auf eine erfolgreiche Walsichtung. Nachteil beider Formen, der vom Boot und dem Flugzeug aus, ist die starke Lärmentwicklung. Diese kann die Wale verscheuchen und in Panik versetzen. Die ökologisch am empfehlenswerteste Form des Whale Watchings ist die Beobachtung von Land aus, da dadurch nicht in den natürlichen Lebensraum der Wale eingedrungen wird. Leider gibt es nur wenige Regionen an denen dies möglich ist. (z.B. in Südafrika).

Walbeobachtung vom Boot in den USA Walbeobachtung von Land in Südafrika Walbeobachtung aus der Luft in Kanada

Regeln beim Whale Watching

Unzweifelhaft können bei Whale Watching Touren die Tiere in ihrer natürlichen Umwelt gestört werden. Andererseits sollte aber auch Verständnis für diese Form des Tourismus gezeigt werden. Im Bewusstsein über die Auswirkungen, die Walbeobachtungstouren auf das Wohlbefinden der Tiere haben können, können bei rücksichtsvoller Durchführung Programme zum Schutz der Meeressäuger gefördert werden. Regionen, die ehemals von Fischerei und Walfang lebten, können durch die Beobachtungstouren Geld verdienen. Gleichzeitig finden die sanften Riesen mehr Beachtung in der Bevölkerung. Um die Störung der Wale so gering wie möglich zu halten und den Tieren keinen unnötigen Stress auszuliefern, gibt es wichtige Regeln, die bei Walbeobachtungstouren eingehalten werden sollen:
  • Touren sollten ausschließlich von erfahrenen Kapitänen durchgeführt werden um Kollisionen zu vermeiden

  • Tiere dürfen nicht gejagt oder durch mehrere Boote eingekreist werden

  • Mindestabstand von 100 m zwischen Boot und den Tieren einhalten. Bei Walschulen oder Muttertieren mit Kälbern sollte ein noch größerer Abstand eingehalten werden. Kommen die Wale von sich aus näher, kann der Abstand auch unterschritten werden

  • Laute Geräusche an Bord oder Klopfen an die Bordwand aufgrund des feines Gehörs der Meeressäuger vermeiden

  • max. 3 Boote in der Nähe eines Tieres

  • Walgruppen und Muttertiere von Kälbern dürfen auf keinen Fall durch die Boote voneinander abgeschnitten werden

  • Nicht füttern!

  • Kein Müll ins Wasser werfen!

  • Wenn sich die Tiere gestört fühlen, sollten sich die Boote langsam nach hinten entfernen

  • Regionale Bestimmungen und Empfehlungen strikt einhalten (z.B. gelten auf den Azoren Sonderregelungen für die Beobachtung von Pottwalen: die maximale Geschwindigkeit des Bootes ist vorgegeben und die Annäherung muss von hinten in einem 45 Grad Winkel erfolgen)


  • Sie als Kunde können durch ihre Forderungen und Vorstellungen die Veranstalter von Whale Watching-Touren wesentlich beeinflussen. Fordern Sie die Einhaltung dieser Regeln hat dies einen direkten Einfluss auf die Anbieter. Denken Sie immer daran: Durch das Einhalten der Regeln steigt die Aussicht auf ein langes, nachhaltiges Beobachtungserlebnis mit natürlichem Verhalten der Wale.


    Wo kann man Wale beobachten?

    86 verschiedene Delphin- und Walarten sind rund um den Globus bekannt. In Europa finden sich über 30 von ihnen. So können in den Gewässern um die Kanarischen Inseln ganzjährig Große Tümmler, Zügeldelphine, Rauzahndelphine, Blau-weiße Delphine, Pilotwale und Blainville-Schnabelwale beobachtet werden, vor Gibraltar und den Azoren trifft man auf den Pottwale. Dieser werden bis zu 18 m lang und können bis 2500 m tief tauchen. Sogar in der Ostsee vor der deutschen Küste können Wale beobachtet werden (Whale Watching in Deutschland).





    Whale Watching in Kanada

    In den Küstengewässern rund um Vancouver Island können 23 Walarten beobachtet werden. Manche ziehen auf ihren alljährlichen Wanderungen vorbei, wie die Grau- und Buckelwale; andere leben in der Region. Insbesondere Schwertwale sind häufig anzutreffen. Die Wahrscheinlichkeit ihnen zu begegnen ist so hoch, dass Walsichtungen garantiert werden. [mehr]

    Wale in der Karibik

    Die Halbinsel von Samana zählt zu den schönsten der Dominikanischen Republik. Ihren Bekanntheitsgrad hat sie aber nicht der schönen Natur zu verdanken, sondern ihren treusten Gästen: den Buckelwalen. Von Januar bis März zieht es die riesigen Meeressäuger in die geschützte Bucht, um dort im warmen Wasser zu flirten und den Nachwuchs zur Welt zu bringen. [mehr]

    Whale Watching in den USA

    Vor der kalifornischen Küste von Monterey, ca. 160 Kilometer südlich von San Francisco, hat man ganzjährig die Chance Buckel- und Grauwale zu beobachten. Auch Orcas kommen neuerdings in die Bucht und sogar das größte Säugetier der Welt, der Blauwal, lässt sich hier sehen... [mehr]

    Whale Watching in Südafrika

    Zwischen Juni und November können an der südafrikanischen Küste regelmäßig Südkaper (Southern Right Whale) aus der Familie der Glattwale beobachtet werden. Die besten Chancen und Aussichtsmöglichkeiten gibt es zwischen Simons Town und Muizenberg sowie entlang der Ostküste in Hermanus im De Hoop Nature Reserve, in Witsbank und in der Plettenberg Bay. [mehr]





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