Follow On:Twitter Facebook

Bahrein – Tradition trifft auf Moderne


Bahrain ist ein winziger Wüstenstaat im Persischen Golf, kaum größer Hamburg. Die Märchenerzähler behaupten, hier sei einst der legendäre Garten Eden gewesen. Heute ist das aus 33 Inseln bestehende Land überwiegend von Sand bedeckt. Tourismus spielt kaum eine Rolle, es gibt praktisch keine Strände, nur einzelne Strandklubs.

Bahrain Bahrain Bahrain

Reisen auf die arabische Halbinsel werden zunehmend beliebter. Sicherlich ist Dubai noch immer das Reiseziel Nummer 1 in der Golfregion. Aber auch Abu Dhabi und Fujairah, sowie Katar und Oman haben sich mittlerweile dem Tourismus geöffnet. Nun folgt ihnen langsam auch das kleine Königreich Bahrain.

Der einzige Inselstaat Arabiens liegt östlich von Saudi-Arabien im Arabischen Golf etwa 35 km von Katar entfernt. Ein Besuch von Bahrain bietet die Gelegenheit, die Gegensätze in der arabischen Welt hautnah zu erleben. In der Hauptstadt Manama trennt lediglich eine Straße das moderne Bahrain vom alten. Auf der einen Seite stehen moderne Glaspaläste, Hochhäuser und Banken und auf der anderen das alte traditionsreiche, orientalische Leben mit seinen verwinkelten Gassen und dem geschäftigen Treiben des Souks. Tradition trifft auf Moderne. Durchschreitet man das Bahrein Tor, das Bab al-Bahrain, findet man sich gleich im bunten Treiben des historischen Marktes wieder. Um den Souk herum haben einige schöne Kaufmannshäuser mit auffälligen Schnitzarbeiten, hölzernen Balkone und verzierten Türen, die Zeiten überstanden.

Kulturinteressierte kommen bei den beeindruckenden Königsgräbern in al-Aáli auf ihre Kosten. Die prähistorischen Grabhügel von Qal at al-Bahrain an der nordwestlichen Küste, etwa 5,5 km von Manama entfernt, bilden die größte Nekropole der Welt und zeugen von der über 5.000 Jahre zurückliegenden Zivilisation der Insel. Ob hier jedoch tatsächlich Könige ihre letzte Ruhe fanden, ist umstritten. Beeindruckend ist aber die Größe der Grabstätten. Sie erreiche teilweise 40 m im Durchmesser und 24 m Höhe. Im Jahre 2005 wurden die Königsgräber in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.

Bahrein und die gesamte Golfregion war lange Zeit abhängig vom Perlenverkauf. Die Perlen trugen wesentlich dazu bei, dass sich Bahrein zu einem bedeutenden Handelszentrum entwickelte. Seit der Ersetzung von natürlichen durch Zuchtperlen aus Japan ist das Perlentauchen, einer der ältesten Berufszweige in der Golfregion, unrentabel geworden. Die Tradition wird dennoch aufrechterhalten. Heute werden Touristen Perlentaucher-Kurse angeboten. Über die Geschichte des Perlentauchens in Bahrain kann man sich in Al-Mahmood Pearls Museum informieren.

Fazit: Noch immer ist Bahrain nicht das typische Reiseland. Dennoch wird sich bemüht, die Tourismusangebote mehr und mehr auszubauen und zu erweitern. Aufgrund der extremen Temperaturen eignet sich hauptsächlich der Winter für eine Reise nach Bahrain. Dann liegen die Temperaturen auch unterhalb der 30 Grad Celsius-Marke.






Das Wüstenschiff - Tauchen im Persischen Golf (Abu Dhabi, Dubai, Bahrain, Oman) Bisher kannte ich Dubai, Abu Dhabi und Doha (Katar) nur als interessante Stop-over-Destinations auf dem Weg nach Fernost oder Südafrika. Diesmal wollte ich die Region am Persischen Golf auch Unterwasser erkunden. Meine Reise führte mich in das Sultanat Oman, in die Vereinigten Arabischen Emirate und in das kleine Königreich Bahrain. [mehr bei easydive24.de]

Al-Mahmood Pearls Museum - Perlentauchen in Bahrain (Bahrain) Bahrain war der Staat der Perlenfischerei. Lange bevor japanische Zuchtperlen den Markt eroberten, lebten die Einwohner vom Perlentauchen. Im Perlen-Museum kann man sich über die Geschichte des Perlentauchens in Bahrain und der Perlenzucht informieren. [mehr]






Das könnte Sie interessieren:


REISEN NACH JORDANIEN

REISEN NACH DUBAI

REISEN NACH KATAR

REISEN IN DEN OMAN

Was ist das? - Online-Tierbestimmung

Säugetiere
Meeresbewohner
Vögel
Spinnen
Reptilien
Amphibien
Schmetterlinge
Libellen
Sonstige Insekten

ANZEIGE


Reiseziele

Europa
Nordamerika
Karibik, Mittel- und Südamerika
Afrika
Asien
Australien und Neuseeland