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Che Guevaras letzte Ruhestätte



Das Museo y Memorial del Ernesto Che Guevara in Santa Clara



In der kubanischen Stadt Santa Clara feierte vor nunmehr fast sechzig Jahren Che Guevara seinen größten Triumph als Revolutionär. Zu Ehren der Freiheitskämpfer wurde im Westen der Stadt auf dem Plaza de la Revolucion eine Statue des Comandante und ein Museum errichtet. Hier sind auch die sterblichen Überreste des gebürtigen Argentiniers beigesetzt.


Urlaub auf Kuba ist Urlaub mit Ernesto „Che“ Guevara und Fidel Castro – ob man nun will oder nicht. Das Konterfei der beiden Revoluzzer ist überall gegenwärtig. Auf T-Shirts, Postkarten, Wandmalereien und riesigen Schildern mit Parolen an fast jeder Straße. Eine Variante dieser Werbebotschaften begrüßt den Kuba-Urlauber schon auf dem Rollfeld des Flughafens von Holguín: „Sozialismus oder Tod!“ Klingt nicht gerade einladend. Doch keine Sorge! Gehört alles zur großen Show aus siegreichen Revolutionstagen. Und ist für Touristen allenfalls kurios statt bedrohlich.


Die Einnahme von Santa Clara gilt als die größte militärische Leistung Che Guevaras



Vor fast sechzig Jahren, Anfang Januar 1959, siegten die kubanischen Revolutionäre um Fidel Castro und Che Guevara gegen das Batista-Regime. Entscheidend war die Einnahme der strategisch wichtigen Stadt Santa Clara durch eine Guerilla-Gruppe der Rebellenarmee M-26-7 unter dem Kommando von Che Guevara. Che und seine Leute hatten einen gepanzerten Waffentransport der Truppen des Diktators Fulgencio Batista stoppen und erbeuten können. Die Einnahme von Santa Clara gilt als die größte militärische Leistung Che Guevaras. Nach zweijährigem Guerillakampf gegen die zahlenmäßig weit überlegene und von den USA unterstützte Batista-Armee in den Bergen der Sierra Maestra war damit auch der Durchbruch in der Ebene geschafft, und der Weg in die Hauptstadt Havanna frei. Am 1. Januar 1959 flüchtet der Diktator Batista aus Kuba.


Das Memorial del Ernesto Che Guevara



Zu Ehren der Freiheitskämpfer wurde im Westen von Santa Clara auf dem Plaza de la Revolucion ein Denkmal der kubanischen Revolution errichtet. Eine sechs Meter hohe Bronzestatue Che Guevaras stellt den „Comandante“ in voller Kampfmontur mit eingegipsten Arm dar. Den Arm hatte er sich in der entscheidenden Stadt um Santa Clara gebrochen.


Santa Clara Kuba
Santa Clara Kuba
Santa Clara Kuba
Santa Clara Kuba


Zwanzig Jahre nach Ches Tod wurden seine Gebeine in Boliven gefunden und nach Kuba überführt



Nach seiner Gefangennahme wurde Guevara am 9. Oktober 1967 im südostbolivianischen Dorf Higueras exekutiert und verscharrt. Erst zwanzig Jahre später wurden im Jahre 1997 seine verschollenen Gebeine von Archäologen in Bolivien gefunden. Noch im gleichen Jahr wurden sie nach Kuba an den Ort seines größten Triumphes rücküberführt.


Auf dem rückwärtigen Teil des Monuments wurde ein Museum und Mausoleum errichtet. Letzteres ist einer Höhle des bolivianischen Dschungels nachempfunden und beherbergt nun die Gebeine des Freiheitskämpfers. Hier sind auch die Gebeine von 38 weiterer Kampfgefährten beigesetzt, darunter die von Tamara Bunke, der einzigen Frau, die sich Guevaras Kampf in Boliven angeschlossen hatte. Eine von Fidel Castro persönlich entzündete Ewige Flamme flackert Tag und Nacht zu Ehren der „Helden der Revolution“.


Das Mausoleum ist ein Ort der Stille und Andacht, Gespräche sind hier strikt verboten.


Im anschließenden Museum kann man, begleitet vom Revolutions-Evergreen "Hasta siempre, commandante", persönliche Gegenstände aus dem Leben Che Guevaras betrachten, darunter Fotos, handgeschriebene Briefe, sein Pistolenhalfter, seine Uniform und die berühmte Baskenmütze mit dem Stern.










Über den Autor:

Hi, ich bin STEVEN und schreibe auf meinen Reiseblogs Ecotourismus.de und easydive24.de über meine aktuellen und vergangenen Reisen. Bisher habe ich mehr als 80 Länder bereist. Ein paar meiner Lieblingsorte sind Neuseeland, die Westküste der USA, Kenia, die Seychellen und die Malediven.

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