Auf Elefantenpirsch im Yala-Nationalpark
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Unser Geländewagen holpert auf der Piste. Wir durchstreifen die endlos wirkende Ebene des Yala-Nationalparks. Das 1.500 Quadratkilometer große Gebiet im Südosten Sri Lankas ist das älteste und bekannteste Naturschutzgebiet der Insel. Über 30 Säugetierarten und mehr als 130 Vogelarten können hier beobachtet werden. Asiatische Elefanten (Elephas maximus) durchstreifen die Dornbuschsavanne. Auch Lippenbären (Melursus ursinius) und Sri-Lanka-Leoparden (Panthera pardus kotiya) sind im Yala-Park beheimatet. Der Nationalpark soll eine der höchsten Leopardendichten der Welt aufweisen.
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Immer wieder verlangsamt unser Guide die Fahrt und schaut nach Spuren. Nichts – keine Leoparden, keine Elefanten. Dagegen sind Büffel, Bengalenwarane (Varanus bengalensis) und an den Seen Sumpfkrokodile (Crocodylus palustris) sowie Flamingos zu sehen. Auch Hanuman-Languren (Presbytis entellus) kreuzen unseren Weg. Und dann das: Wir haben uns festgefahren, müssen den Geländewagen verlassen und das Rad freischaufeln. Der Wunsch auf eine Begegnung mit Leoparden und Elefanten schwindet umgehend. In der brütenden Mittagshitze schaufeln wir das festgefahrende Rad frei und setzen unsere Pirschfahrt fort.
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Plötzlich verlangsamt unser Guide die Fahrt und stellt den Motor ab. Ich höre Äste knacken, sehe aber zunächst nichts. Dann bricht ein Elefant etwa 10 m vor uns aus dem Dickicht und schaut uns an. Ein weiterer Elefant folgt. Er überquert nur wenige Meter vor unserem Geländewagen die Sandpiste. Ich hatte ihn erst gar nicht gesehen. Es ist kaum vorstellbar, wie gut sie sich verstecken können. Der Koloss trampelt nahezu lautlos an uns vorbei. Es scheint, als wenn unsere Anwesenheit ihn unbeeindruckt lässt. Dennoch habe ich das Gefühl, dass er mich anschaut. Ich genieße das faszinierende Naturschauspiel, während die Elefanten weiterziehen und wieder im Dickicht verschwinden.
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Text und Fotos: Roger Blum
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Tauchen in Sri Lanka (Sri Lanka)
Während einer zweiwöchigen Reise besuchte ich die drei Tauchzentren Unawatuna, Hikkaduwa und Beruwela. Den ersten Tauchgang dieser Reise unternahm ich in Unawatuna Beach. Er galt einst als der Schönste Strand Sri Lankas. Mittlerweile haben sich hier eine Vielzahl an Restaurants, Ladengeschäfte und Tauchbasen angesiedelt. Bereits bei der Ankunft sah ich vor der Tauchbasis etwa 10 Schwarzspitzen-Riffhaie im knietiefen Wasser patroullieren.
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